Fenchel

Fenchel wird aufgrund des anisähnlichen Geschmacks in Mitteleuropa gerne zum Einlegen von Gemüse und Würzen von Brotteig genommen. Er ist Bestandteil zahlreicher traditioneller Gewürzmischungen und wird aufgrund der verdauungsfördernden Wirkung aber auch zum Aufbrühen von Tee verwendet. Die chinesische Esskultur verfeinert mit Fenchel vor allem Schweinefleisch und Geflügel. Inder benutzen sie zum Würzen von Hülsenfrüchten, Gemüse und Lamm.

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Verwendung von Fenchel:

Die ganzen Samen im Sud mitkochen. Lange Garzeiten intensivieren das Aroma. Zur Herstellung von Brot die Fenchelsamen im Mörser zerkleinern oder in einer Mühle mahlen und in den Teig einarbeiten. Bei der Verwendung als Tee die ganzen Samen mit kochendem Wasser überbrühen und etwa zehn Minuten ziehen lassen.

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Gerichtvorschläge:
Backwaren, Rotkohl, Sauerbraten

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Selbstgemachter Hustenlöser

Um das wirksame ätherische Keimöl freizusetzen, müssen die Fenchelsamen im Mörser zerkleinert werden. Mit Honig vermischt, ergeben die geriebenen Samen einen sehr effektiven selbstgemachten Hustenlöser.

Fencheltee bei Bauchkrämpfen und Blähungen

Bei Bauchkrämpfen, Blähungen oder Völlegefühl werden die Samen mit nicht mehr kochendem Wasser aufgegossen und ziehen dann zehn Minuten. Damit die wertvollen ätherischen Öle nicht verloren gehen, sollte eine geschlossene Kanne verwendet werden.

Die Leistungsfähigkeit steigern

Beim Kauen von Fenchelsamen wird Nitrat freigesetzt, bereits im Mund, aber auch im Magen- und Darmtrakt. Nitrat erweitert die Blutgefäße und fördert die Leistungsfähigkeit der Zellen – eine Art Mini-Doping. Außerdem schützt das Kauen von Fenchelsamen nach dem Essen vor Mundgeruch.

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